22. Juli 2014 – 19 Uhr
Jüdisches Museum München, St.-Jakobs-Platz
Moderation: Amelie Fried
47.000 Stolpersteine sind bereits verlegt – in mehr als 1.100 Städten in 18 Ländern Europas.
Jeder einzelne Stolperstein erinnert an ein Opfer des Naziterrors.
Jeder einzelne Stolperstein wurde von einem Menschen gespendet: von Angehörigen, heutigen Hausbewohnern, einstigen Freunden und Mitbewohnern oder anderen Bürgern, die an Leben und Tod der Ermordeten erinnern wollen.
Auch in München sind mittlerweile knapp 250 Stolpersteine für jüdische, christliche, politisch anders denkende, homosexuelle oder behinderte Menschen gespendet und angefertigt worden – obwohl die Stadt ihre Verlegung auf öffentlichem Grund verbietet.
Diese unverlegten Stolpersteine werden erstmals der Öffentlichkeit präsentiert – von Spendern und Angehörigen der Opfer.
Wer sind die Spender der Stolpersteine?
Wer sind die Opfer, an die sie erinnern möchten?
Was spricht für, was gegen Stolpersteine als Form des Gedenkens?
Informieren Sie sich – und diskutieren Sie mit!
Programm
- Paten begründen, warum sie einen Stein gespendet haben
- Doris Doerrie, Gisela Heidenreich u.a.m. verlesen Statements von KZ-Überlebenden
- Rabbiner Tom Kucera, Stadtrat Dr. Florian Roth und Prof. Dr. Michael von Cranach diskutieren mit Amelie Fried was für und gegen Stolpersteine als Form des Gedenkens spricht
Aufgrund des begrenzten Platzangebots bitten wir um Anmeldung unter initiative@stolpersteine-muenchen.de oder 0170.4733572