Dr. Siegfried Oppenheimer

Dr. Siegfried Oppenheimer
* 20.02.1883 in München, deportiert am 20.11.1941
nach Kaunas, ermordet in Kaunas am 25.11.1941

Goethestraße 23, 80336 München
Stolperstein verlegt

Biografie

Rechtsanwalt, Treuhänder, geboren am 20.02.1883 in München, ledig, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702).

Eltern

Abraham Oppenheimer, Lederwarenhändler in München, Charlotte Oppenheimer, geb. Billmann

Geschwister

Dr. jur. Leo, geboren am 25.05.1865 in München, gestorben 10.05.1936 in München
Rosa Landauer, geboren am 25.06.1870 in München, gestorben 16.10.1939 in München
Mathilde, geboren am 28.06.1867 in München, gestorben am 23.09.1946 in Springfield, Mass..
Bertha verheiratete Strauß, gestorben am 06.02.1953 in Mount Vernon, NY.

Adressen in München

  • Lindwurmstraße 5a, Egger (seit 01.10.1917)
  • Fliegenstraße 3, Krinninger (seit 29.05.1933)
  • Pettenkoferstraße 9, Bast (seit 16.10.1933)
  • Landwehrstraße 53, Mohr (seit 01.04.1938)
  • Galeriestraße 30, Levi (seit 10.09.1940)
  • Goethestraße 23, Lippmann (seit 23.01.1941) – für Golda Lippmann ist in der Goetherstraße 23 ebenfalls ein Stolperstein verlegt

Weitere Informationen

Siegfried Oppenheimer besuchte das Gymnasium und studierte an den Universitäten München, Würzburg und Erlangen Rechtswissenschaften. 1916-1918 nahm er am Ersten Weltkrieg teil. Er legte die Universitätsschlußprüfung und die Staatsprüfung ab und promovierte.

Seit 10.11.1933 Geschäftsführer der “Revista”, einer Revisions- und Verwaltungsgesellschaft, dort war er Leiter der Spezialabteilung für Forderungseintreibungen. Dieses Gewerbe wurde am 09.01.1939 für den 31.12.1938 abgemeldet.

Für seinen Neffen Dr. Albert Oppenheimer ist in der Goethestraße 23 ebenfalls ein Stolperstein verlegt.

Quelle: Biografisches Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945