Emma Hausner, geb. Weisenbeck
Emma Hausner, geb. Weisenbeck
* 11.10.1872 in München, deportiert am 01.07.1942
nach Theresienstadt, ermordet in Theresienstadt am 30.06.1944
Fraunhoferstraße 27, 80469 München
Stolperstein noch nicht verlegt
Biografie

Emma Hausner, geb. Weisenbeck
geboren am 11.10.1872 in München, verwitwet, deportiert am 01.07.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 30.06.1944 in Theresienstadt (09. Tammuz 5704)
Eltern
Isaak Weisenbeck, Großhändler in München, Marie Weisenbeck, geb. Wolfsheimer
Geschwister
Jenny Rosenberg, geboren am 07.10.1870 in München, lebte in Fürth, am 11.09.1942 von Nürnberg nach Theresienstadt deportiert, Theresienstadt-Überlebende
Alfred Max, geboren am 30.11.1874 in München, emigrierte im April 1939 nach London, gestorben am 01.08.1951 in Wembley Park, England
Else Goetz, geboren am 02.04.1888 in München, im Juni 1934 nach Jerusalem, Palästina, emigriert
Ehepartner
Wilhelm Hausner, Kaufmann, geboren am 19.05.1857 in Oettingen, gestorben am 01.07.1914 in München
Kind(er)
Justin, geboren am 02.04.1897 in München
Adressen in München
Zugezogen am 22.03.1896
- Fraunhoferstraße 21 (seit 01.04.1896)
- Fraunhoferstraße 27 (seit 04.10.1897)
- Knorrstraße 148 – Barackenlager (seit 02.12.1941; in anderen Quellen auch 24.04.1942)
Weitere Informationen
Emma Hausner war Besitzerin des Hauses Fraunhoferstr. 27 (E+3 u. Rg E+1).
Sohn Justin, Chemiker, und dessen Frau Elisabeth, geb. Eismann, emigrierten über Jugoslawien nach Buenos Aires, Argentinien. Das Ehepaar erreichte am 20.08.1939 mit der Neptunia den Hafen von Buenos Aires.
Die Mutter von Elisabeth Hausner, Helene Eismann, lebte von 30.06.1938 bis 02.12.1941 in der Fraunhoferstraße 27. Für sie soll hier ebenfalls ein Stolperstein verlegt werden.
Emma Hausner (Transportnr. 525) kam am 02.07.1942 mit Transport II/11 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebte nur eine die Shoah.
Quellen: Biografisches Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945 Gedenkbuch „Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945“ Arolsen Archives
