Felix Erich Zernik
Felix Erich Zernik
* 01.12.1894 in Ratibor, deportiert am 20.11.1941
nach Kaunas, ermordet in Kaunas am 25.11.1941
Agnesstraße 10, 80798 München
Stolperstein verlegt am 09.11.2023
Biografie
Felix Erich Zernik
Kaufmann, geboren am 01.12.1894 in Ratibor, verheiratet, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702)
Eltern
Hugo Zernik, Kaufmann in Frankfurt am Main, Laura Zernik, geb. Zernik
Ehepartner
Heirat am 10.06.1924 in Treysa, Kr. Ziegenhain mit Bella Zernik, geb. Höxter, geboren am 11.03.1890 in Treysa, Kr. Ziegenhain, gestorben am 25.11.1941 in Kaunas
Kind(er)
Harald Ludwig Paul, geboren am 30.07.1928 in München
Adressen in München
Zugezogen am 01.04.1924 von Frankfurt am Main
- Agnesstraße 10 (seit 30.10.1937)
- Glückstraße 2 (seit 03.10.1938)
- Schillerstraße 17 (seit 08.02.1939)
- Kaulbachstraße 65 (seit 25.04.1941)
- Amalienstraße 3 (seit 23.07.1941)
Weitere Informationen
Felix Zernik besuchte sechs Jahre lang das Gymnasium. 1915-1918 nahm er am Ersten Weltkrieg teil, wo er sich schwere Verwundungen zuzog.
Er betrieb seit 1924 eine Provisionsvertretung in der Agnesstraße 10/II.
Von 10.11.1938 bis 20.11.1938 war er in sog. “Schutzhaft” im KZ Dachau.
Im Frühjahr 1939 bemühte er sich vergeblich um Emigration nach Australien, auch seine Bemühungen um Emigration in die USA im darauffolgenden Jahr schlugen fehl.
Felix Zernik wurde mit Ehefrau und Sohn deportiert und ermordet.
Quellen: Biografisches Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945 Gedenkbuch „Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945“ Arolsen Archives