Frieda Gröger

Biografie

Hausangestellte, geboren am 18.03.1902 in Bayreuth, ledig, deportiert am 04.04.1942 aus München nach Piaski, ermordet in Piaski.

Eltern

Eduard Gröger, Kaufmann in Bayreuth, Jenny Gröger, geb. Cohn, in München

Geschwister

Ludwig, geboren am 04.11.1882 in Bayreuth, emigrierte nach New York, dort gestorben April 1976
Elsa Herz, geboren am 10.04.1884 in Bayreuth, lebte in Dortmund, am 27.01.1942 nach Riga deportiert, ermordet
Bertha Mathes, geboren am 12.04.1885 in Bayreuth
Fanny Wunder, geboren am 18.04.1886 in Bayreuth, lebte in Nürnberg, deportiert 24.05.1942 nach Izbica, ermordet
Regina Glaser, geboren am 29.10.1890 in Bayreuth, lebte in Münchberg, emigrierte im Mai 1939 von München nach Shanghai, gestorben April 1969 in Suffolk, Massachusetts
Hermann, geboren am 04.11.1892 in Bayreuth, gestorben am 12.04.1894 in Bayreuth
Julius, geboren am 01.05.1895 in Bayreuth, gefallen am 16.09.1916
Martha Liebermann, geboren am 23.10.1896 in Bayreuth, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas
Helene Wagner, geboren am 22.08.1902 in Bayreuth

Adressen in München

Zugezogen am 13.12.1934 von Bayreuth

• Frauenlobstraße 24 (seit 17.02.1937)
• Goethestraße 23 (seit 24.05.1937)
• Franz-Joseph-Straße 15 (seit 25.08.1938)
• Kaulbachstraße 65 (seit 15.06.1940)
• Knorrstraße 148 – Barackenlager (seit 19.03.1942)

Weitere Informationen

Annonce im Berliner Jüdischen Nachrichtenblatt Nr. 2 v. 06.01.1942, S. 2: “Gut aussehende Jüdin, mittelgroß, 38, tüchtig im Haushalt, wünscht Briefwechsel zwecks späterer Ehe mit charactervollem jüdischen Herrn in guten Verhältnissen. Aus Süddeutschland bevorzugt. Ausführl. Bildzuschrift an Frida Sara Gröger, München, Kaulbachstr. 65”

Einzelgrab der Mutter Jenny Gröger (1863-1936): Neuer Israelitischer Friedhof, Sektion 18, Reihe 6, Platz 2 (Kunststein).

Quelle: Biografisches Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945