Hellmuth Gern

Hellmuth Gern
* 23.01.1917 in München, deportiert am 02.03.1943
aus Paderborn nach Auschwitz, ermordet in Auschwitz

Fraunhoferstraße 4, 80469 München
Stolperstein noch nicht verlegt

Biografie

Hellmuth (auch Helmut)  Gern

Kaufm. Angestellter, geboren am 23.01.1917 in München, ledig, deportiert am 02.03.1943 aus Paderborn nach Auschwitz, ermordet in Auschwitz.

Eltern

Artur Gern, Dr. ; Rechtsanwalt in München, Elisabeth, geb. Ehrlich

Geschwister

Ernst, geboren 09.02.1916 München, emigrierte im April 1935 nach Lausanne, Schweiz, gestorben 25.03.1983 in der Schweiz
Günther Karl Heinz, geboren 14.11.1918 München, am 02.03.1943 von Paderborn nach Auschwitz deportiert, gestorben in Auschwitz am 08.08.1943

Adressen in München

  • Schweigerstraße 2, bei den Eltern (seit 23.01.1917) (bis 20.04.1934)
  • Krefeld
  • Schweigerstraße 2, bei den Eltern (seit 03.01.1937)
  • Fraunhoferstraße 4, bei den Eltern (seit 16.01.1939) (bis 30.03.1940)
  • Eberswalde
  • Hohenzollernstraße 4, bei den Eltern (seit 28.01.1941)
    Abgemeldet am 10.02.1941 nach Gut Staby bei Friedersdorf/Hachsharah

Weitere Informationen

Hellmuth Gern war sehr musikalisch. Er erhielt von Gerty Spies Geigenunterricht.

Er absolvierte auf Gut Skaby in Brandenburg eine Hachsharah-Ausbildung.

Seit Februar 1942 bis zur Auflösung im März 1943 befand er sich – wie auch sein Bruder Günther und dessen Ehefrau Ursula – im Jüdischen Umschulungslager Paderborn, Grüner Weg 86.

Hellmuth Gern wurde zusammen mit seinem Bruder Günther und dessen Ehefrau Ursula zusammen mit anderen Jugendlichen am 02.03.1943 nach Auschwitz deportiert und ermordet.

Seine Eltern wurden nach Kaunas deportiert und ermordet.

Quellen:
Biografisches Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945
Gedenkbuch „Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945“
Statistik des Holocaust