Judis Koppel
Judis Koppel
* 25.08.1939 in München, deportiert am 20.11.1941
nach Kaunas, ermordet in Kaunas am 25.11.1941
Maximilianstraße 43, 80538 München
Stolperstein noch nicht verlegt
Biografie
geboren am 25.08.1939 in München, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702)
Eltern
Carl Koppel, Kaufmann in München, Carola Koppel, geb. Wagner
Geschwister
Günther, geboren in 06.02.1924 Altona, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas
Alfred, geboren am 13.09.1926 in Hamburg, im November 1938 nach Berlin gezogen und dort bis Juni 1941 bei einer Tante wohnhaft, emigrierte von dort 1941 nach New York, gestorben am 27.01.2013 in Fort Collins, Colorado
Walter, geboren am 08.01.1928 in Hamburg, emigrierte 1941 nach New York
Hans, geboren am 09.01.1936 in München, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas
Ruth, geboren am 11.08.1937 in München, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas
Adressen in München
- Thierschstraße 7, bei der Mutter (seit 25.08.1939)
- Antonienstraße 7 – Kinderheim der Israelitischen Jugendhilfe e.V., zusammen mit ihren Geschwistern Hans und Ruth (seit 16.10.1941)
Weitere Informationen
Dem Vater gelang im Juli 1940 die Emigration über Yokohama in die USA.
Die Söhne Alfred, von November 1938 bis Juni 1941 in Berlin bei einer Tante wohnhaft, und Walter gelangten ebenfalls in die USA. Al(fred) Koppel starb am 27.01.2013 in Fort Collins, Colorado.
Alle verzweifelten Versuche der Mutter auch ihre Emigration und ihrer noch in München verbliebenen Kinder zu verwirklichen, schlugen fehl. Judis Koppel wurde mit der Mutter und den Geschwistern Günther, Hans und Ruth deportiert und ermordet.
Quellen: Biografisches Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945 Kinderheim der Israelitischen Jugendhilfe e. V. - Antonienstraße 7 Kinderheim der Israelitischen Jugendhilfe e. V. - Antonienstraße 7