Lothar Ludwig Masser
Lothar Ludwig Masser
* 08.10.1883 in Würzburg, deportiert am 20.11.1941
nach Kaunas, ermordet in Kaunas am 25.11.1941
Georgenstraße 36, 80799 München
Stolperstein noch nicht verlegt
Biografie

Bankdirektor, geboren am 08.10.1883 in Würzburg, verheiratet, deportiert am 20.11.1941 aus München nach Kaunas, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas (05. Kislev 5702)
Eltern
David Masser, Vieh-und Immobilienhändler in Würzburg, Josefine Masser, geb. Rosenheim
Geschwister
Dr. jur. Wilhelm Masser, geboren 12.07.1881 Würzburg, gestorben 14.03.1940 München
Ehepartner
Heirat am 03.09.1926 in München mit Gertrude Masser, geb. Hirsch, Tonkünstlerin, Musiklehrerin, geboren am 30.01.1891 in München, gestorben am 25.11.1941 in Kaunas
Kind(er)
Wolfgang Bernhard, geboren am 24.12.1927 in München
Adressen in München
Zugezogen am 22.01.1912 von Würzburg
- Georgenstraße 36 (seit 22.09.1926)
- Möhlstraße 30 (seit 20.08.1940)
Weitere Informationen
Lothar Ludwig Masser besuchte die Kreisrealschule Würzburg. 1903-1906 hielt er sich geschäftlich in Markirch im Elsaß auf.
Vom 10.11.1938 bis 10.12.1938 war er in sog. “Schutzhaft” im KZ Dachau interniert.
Lothar Masser wurde gemeinsam mit seiner Ehefrau deportiert und ermordet.
Sohn Wolfgang gelang durch die Hilfe des Schwagers Dr. Paul Emden die Emigration in die Schweiz. Später lebte er in Ashkelon, Israel.
Grab des Bruders Wilhelm: Neuer Israelitischer Friedhof, Sektion 16, Reihe 18, Platz 12 (Basalt).
Quellen: Biografisches Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945 Gedenkbuch „Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945“ Arolsen Archives
