Max Haymann

Max Haymann
* 07.11.1885 in Amberg, deportiert am 04.04.1942
ermordet Piaski

Goethestraße 23, 80336 München
Stolperstein verlegt am 22.06.2025

Biografie

Amtsrichter, Landgerichtsrat a. D. , Angestellter der IKG, geboren am 07.11.1885 in Amberg, verheiratet, deportiert am 04.04.1942 aus München nach Piaski, ermordet in Piaski.

Eltern

Gustav Haymann, Bankier in Amberg, Frieda Haymann, geb. Freundlich

Geschwister

Ludwig, geboren 09.02.1890 Amberg, ermordet 25.11.1941 Kaunas

Ehepartner

Heirat am 28.05.1918 in München mit Ida Haymann, geb. Grüner, geboren am 25.08.1894 in Tirschenreuth.

Kind(er)

Gerda, geboren am 21.02.1919 in Amberg

Adressen in München

Zugezogen am 01.05.1920 von Amberg

  • Pettenkoferstraße 10a (seit 26.10.1920)
  • Lindwurmstraße 30 , Fahmüller (seit 03.03.1930)
  • Mozartstraße 12 , Oppenheimer (seit 06.05.1940)
  • Goethestraße 23 , Geng (seit 18.08.1941)
  • Knorrstraße 148 – Barackenlager (seit 31.03.1942)

Weitere Informationen

Max Haymann absolvierte das Humanistische Gymnasium Amberg und legte dort das Abitur ab.

Er studierte Rechtswissenschaften und legte 1905 die Zwischenprüfung, 1908 die Schlußprüfung (Referendarexamen) ab.

Seine Emigrationsbemühungen im Frühjahr 1941 in die USA scheiterten, obwohl er in seinem Paß einen Sichtvermerk über die Genehmigung zur Ausreise in die USA vom 02.07.1941 besaß.

Tochter Gerda heiratete im November 1938 in München den Kaufmann Max Odenheimer, das Ehepaar Odenheimer emigrierte im Dezember 1938 nach New York. Gerda Osborn starb am 09.08.2011 in Encinitas, San Diego, Kalifornien.

Er wurde gemeinsam mit seiner Ehefrau deportiert.

Quelle: Biografisches Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945