Max Kohn
Max Kohn
* 12.06.1871 in Klein Schüttüber b. Eger, deportiert am 17.07.1942
deportiert Theresienstadt / ermordet Treblinka am 30.09.1942
Herzog-Wilhelm-Str. 5
Stolperstein verlegt am 25.11.2024
Biografie
Max Kohn, Kaufmann, geb. 12.06.1871 in Klein Schüttüber b. Eger, Böhmen, geschieden, deportiert am 17.07.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 30.09.1942 in Treblinka.
Er war verheiratet in zweiter Ehe mit Rebekka Kohn, geb. Kapp, geboren am 20.03.1874 in Hechtsheim, Lkr. Mainz, die er am 01.01.1923 heiratete. In die Ehe brachte Max 2 Kinder mit: Amanda, geb. am 27.06.1900 und Rudolf, geb. am 12.07.1902 die beide in Marktredwitz geboren wurden.
Weitere Informationen:
Von 1926 bis Dezember 1930 lebte Max Kohn in Ingolstadt. Die beiden Kinder stammen aus der ersten Ehe (geschlossen 1900) mit Helene Sternglanz (geboren 20.03.1870 Schwäbisch Gmünd, gestorben 09.11.1917 Ingolstadt). Sein Sohn Rudolf verzog im Februar 1934 von München nach Landau, Pfalz. Offensichtlich gelang ihm die Emigration.
Max Kohn (Transportnr. 824) kam am 18.07.1942 nach Theresienstadt. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebten sieben die Shoah. Zwei Monate später, am 19.09.1942 wurde er mit Transport Bo in das Vernichtungslager Treblinka deportiert und ermordet. Mit diesem Transport wurden insgesamt 1.979 Personen deportiert, niemand überlebte.
Die Eltern von Max Kohn waren David Kohn, Kaufmann in Eger und Charlotte Kohn, geb. Meier