Richard Siegfried Walther
Richard Siegfried Walther
* 27.01.1925 in Schwegenheim, Pfalz, deportiert am 22.03.1942
aus Heil- und Pflegeanstalt Bendorf-Sayn, ermordet
Hohenzollernstraße 4, 80801 München
Stolperstein noch nicht verlegt
Biografie

Schlosserlehrling, geboren am 27.01.1925 in Schwegenheim, Kr. Germersheim, Pfalz, ledig, deportiert am 22.03.1942 aus Heil- und Pflegeanstalt Bendorf-Sayn nach Izbica, ermordet in unbekannt
Eltern
Oskar Walther, Metzger in Schwegenheim, Johanna Walther, geb. Hofmann
Adressen in München
Zugezogen am 22.08.1939 von Schwegenheim
- Hohenzollernstraße 4 (seit 22.08.1939)
- Kölner Platz 1 (seit 14.09.1939)
- Eglfing-Haar – Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar (seit 19.10.1939)
Weitere Informationen
Richard Walther zog nach München, um in den Jüdischen Anlernwerkstätten eine Ausbildung zu absolvieren.
Er wurde am 19.10.1939 vom Schwabinger Krankenhaus in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen. Am 21.05.1940 wurde er in die “Jacoby’sche Heil- und Pflegeanstalt” in Bendorf-Sayn verlegt.
Richard Walther wurde mit dem Transport vom 22.03.1942 aus der Heilanstalt über Koblenz nach Izbica deportiert. Sein Todesort ist nicht bekannt.
Seine Eltern wurden am 22.10.1940 nach Gurs deportiert und mit Konvoi 18 am 12.08.1942 nach Auschwitz deportiert und ermordet.
Quellen: Biografisches Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945
