Siegfried Adler

Siegfried Adler
* 27.03.1875 in Aschaffenburg, deportiert am 04.04.1942
nach Piaski, ermordet in Piaski 1942

Agnesstraße 10, 80798 München
Stolperstein verlegt am 09.11.2023

Biografie

Bankbeamter, geboren am 27.03.1875 in Aschaffenburg, verheiratet, deportiert am 04.04.1942 aus München nach Piaski, ermordet im Jahr 1942 in Piaski

Eltern

Zadock Adler, Kaufmann in Aschaffenburg, Lina , geb. Bing

Geschwister

Dr. jur. Paul Adler, geboren am 02.01.1880 in Aschaffenburg, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas
Dr. med. Heinrich Adler, geboren am 14.09.1878 in Aschaffenburg, ermordet am 25.11.1941 in Kaunas

Ehepartner

Heirat am 27.03.1905 in München mit Babette Fuchs, geboren am 08.02.1884 in München

Adressen in München

Zugezogen am 09.08.1914 von Lissabon

  • Agnesstraße 10 (seit 22.09.1915)
  • Galeriestraße 30 (seit 02.11.1939)
  • Clemens-August-Straße 9 – Sammellager in Berg am Laim (seit 10.11.1941)
  • Knorrstraße 148 – Barackenlager (seit 01.04.1942)

Weitere Informationen

Siegfried Adler besuchte die Realschule. Er lebte ab 1905 zunächst in Lissabon, Portugal, dann ab August 1914 in München. 1914-1918 leistete er seinen Militärdienst beim Landsturm.

Vom 10.11.1938 bis 20.11.1938 war er als sog. “Aktionshäftling” im KZ Dachau inhaftiert.

Er wurde gemeinsam mit seiner Ehefrau deportiert.

Quellen:
Biografisches Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945
Gedenkbuch „Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945“
Arolsen Archives