Siegfried Kahn

Siegfried Kahn
* 17.07.1873 in Osterberg, Kreis Illertissen,
Suizid in München am am 10.07.1941

Fraunhoferstraße 4, 80469 München
Stolperstein noch nicht verlegt

Biografie

Kaufmann, geboren am 17.07.1873 in Osterberg, Kreis Illertissen, verheiratet, Suizid am 10.07.1941 in München (15. Tammuz 5701)

Eltern

Josef Kahn, Kaufmann in Frankfurt am Main, Maria Kahn, geb. Wassermann

Geschwister

Minna Hahn
Sali (gen. Rosy) Heimann

Ehepartner

Heirat am 07.10.1901 in München mit Rosa Kahn, geb. Kahn, geboren am 05.07.1876 in München, deportiert am 02.07.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet in Auschwitz

Adressen in München

Zugezogen am 01.01.1894 von Memmingen

  • Fraunhoferstraße 2 (seit 20.09.1902)
  • Müllerstraße 43 (seit 01.02.1923)
  • Fraunhoferstraße 4 (seit 31.12.1929)
  • Lindwurmstraße 125 (seit 17.09.1940)

Weitere Informationen

Siegfried Kahn lebte von 1881-1901 in Memmingen. In München betrieb er seit Juni 1898 in der Fraunhoferstraße 4/III eine Agentur für Manufakturwaren. Dieses Gewerbe wurde am 23.09.1938 für März 1938 abgemeldet.

Siegfried Kahn nahm sich am 10.07.1941 mit Tabletten das Leben. In den Polizeiakten ist als angebliches Motiv vermerkt: “Rückenmarksleiden”.

Siegfried Kahns Ehefrau Rosa wurde von Theresienstadt nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.

Quellen:
Biografisches Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945
Gedenkbuch „Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945“
Arolsen Archives