Therese Rosa Einstein, geb. Ellenbogen
Therese Rosa Einstein, geb. Ellenbogen
* 17.12.1873 in St. Gallen, Schweiz, deportiert am 23.06.1942
nach Theresienstadt, ermordet in Theresienstadt am 13.02.1943
Geyerstraße 19, 80469 München
Stolperstein noch nicht verlegt
Biografie

Therese Rosa Einstein, geb. Ellenbogen
geboren am 17.12.1873 in St. Gallen, Schweiz, verwitwet, deportiert am 23.06.1942 aus München nach Theresienstadt, ermordet am 13.02.1943 in Theresienstadt (08. Adar I 5703)
Eltern
Ferdinand Ellenbogen, Kaufmann in St. Gallen, Berta Ellenbogen, geb. Essinger
Geschwister
Marie Ellenbogen, geboren 09.06.1875 St. Gallen, Schweiz, am 23.06.1942 nach Theresienstadt deportiert, ermordet Treblinka
Ehepartner
Heirat am 19.03.1895 in Augsburg mit Julius Einstein, Hopfenhändler, geboren am 26.12.1857 in Buttenwiesen, Kr. Wertingen, gestorben am 23.07.1934 in München
Kinder
Stefan, geboren am 31.12.1895 in München
Doris, geboren am 17.03.1897 in München
Sigmund, geboren am 20.07.1899 in München
Adressen in München
- Goethestraße 72 (seit 04.10.1914)
- Geyerstraße 19 (seit 28.09.1932)
- Giselastraße 6 (seit 05.04.1940)
- Clemens-August-Straße 9 – Sammellager in Berg am Laim (seit 27.09.1941)
- Knorrstraße 148 – Barackenlager (seit 03.12.1941)
Weitere Informationen
Therese Einstein besuchte die Volksschule und neun Jahre die Realschule in St. Gallen.
Therese Einstein (Transportnr. 366) kam am 24.06.1942 mit Transport II/8 nach Theresienstadt. Ihre Schwester Marie Ellenbogen (Transportnr. 367) war ebenfalls in dem Transport. Von den insgesamt 50 Personen dieser Deportation überlebten nur zwei die Shoah. Laut Todesfallanzeige des Ältestenrates starb Therese Einstein am 13.02.1943 um 0:15 Uhr in Zimmer 19 des Gebäudes L 306 an “Enteritis”.
Ihr Sohn Sigmund überlebte Theresienstadt, er wanderte in die USA aus. Tochter Doris und ihr Ehemann, der Druckereibesitzer Wilhelm Hirsch, wurden in Kaunas ermordet.
Quellen: Biografisches Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945 Gedenkbuch „Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945“ Arolsen Archives Statistik des Holocaust
